In diesem Wintersemester haben knapp 90 Studierende ihr Studium in einem der drei Studiengängen rund um ökologische Landwirtschaft und Ernährungssysteme begonnen. Davon haben sich 40 für den Studiengang Ökolandbau und Vermarktung (ÖLV) entschieden. Zusammen mit dem zweiten Jahrgang des neuen Bachelorstudiengangs Ernährungs- und Agrarkultur nachhaltig gestalten (ErnA) und den Masterstudierenden im Studiengang Ökologische Landwirtschaft und Ernährungssysteme (OLE) starteten die neuen Studierenden ihr Studium praxisnah mit einer Exkursion nach Brodowin.
Foto: Henrike Rieken
Einführung in die Region
Das erste Exkursionsziel war der 80 m hohe Rummelsberg. Dort gab Robert Probst den Studierenden einen ersten Einblick in die Landschaftsgeschichte der Region, die stark durch die letzten Eiszeiten geprägt ist Über die damit verbundenen Herausforderungen für eine agrarische Nutzung der teilweise sehr heterogenen Böden und die Einbettung in das Großschutzgebiet Schorfheide-Chorin ging es auch um das Thema Moorböden. Robert erläuterte anschaulich die ablaufenden Prozesse und Erfolgsgeschichten bei der Renaturierung.
Einblicke in die Praxis
Einen Einblick in die Entwicklung des ökologischen Landbaus in der Region nach der Wende 1991 gab Ludolf von Maltzahn, Geschäftsführer des Ökodorf Brodowin. Dabei beleuchtete er aktuelle Entwicklungen, die die ganze Branche betreffen, genauso wie betriebliche Herausforderungen. Da der Betrieb mit eigener Verarbeituang, Vermarktung und Logistik die gesamte Wertschöpfungskette umfasst, war dies ein guter erster Einblick für unsere Ersties.
Vernetzung und Austausch
Auf der anschließenden Wanderung nach Liepe gab es dann reichlich Gelegenheit zur Vernetzung und zum Austausch zwischen den Studierenden der Ernährungs- und Ökolandbau-Studiengänge. In zufällig gewürfelten Gruppen lösten die Erstsemester-Studierenden der drei Studiengänge unser Erstie-Quiz.
Wir hoffen, dass die gemeinsame Exkursion den Start in Eberswalde und an der HNEE erleichtert hat und die Vernetzung unserer drei Studiengänge rund um Ökolandbau und Ernährungssysteme nicht nur fachlich, sondern auch untereinander unterstützt.
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